Das Movie Magic Kino befindet sich direkt an der Hauptstraße (Heegermühler Straße 25), welche sich von Ost nach West bis hin zur Autobahnauffahrt nach Berlin durch die ganze Stadt zieht. Die direkte Lage an der Hauptstraße ermöglicht eine sehr gute Erreichbarkeit mit Bussen und Zugverbindungen, aus allen Himmelsrichtungen des Eberswalder Hauptbahnhofs, an das Kino. Das Movie Magic Kino ist für jeden vorbeifahrenden durch seinen großzügigen Vorplatz und des markanten Eckgrundstücks nicht zu verfehlen. Schaut man in Richtung Süden zum Hinterausgang hinaus, so findet man eine freundliche Nachbarschaft von Einfamilienhäusern und zweistöckigen Wohngebieten, welches dem Movie Magic eine angenehme Lage verschafft.
Schaut man auf die Vergangenheit zurück, erkennt man einen starken Einfluss und eine massive Nutzung des Staates. Das damals erstmals ernannte Kino " Westend Lichtspiele" wurde am 19. September 1941 als moderne Kinostätte eröffnet und eingeweiht. Zu diesem Zeitpunkt war der Zweite Weltkrieg in vollem Gange. Dies war auch der Grund warum es bei dem Bau des Kinos zu enormen Verzögerung kam, dies stand im Konflikt mit den damaligen Interessen der Nazis, die diesen Ort als weitere Versammlungsstätte der Propaganda brauchten. Durch diese Interessen konnte der damalige Kinobesitzer Artur Weiß ausverkaufte Vorstellungen verzeichnen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kino durch den Staat Zwangsenteignet. Und schon im Juni 1945 fand das erste Konzert des staatlichen Orchesters unter der Leitung Otto Grunmach statt. Neben den vielfältigen Kulturveranstaltungen präsentierte das Kino auch wieder die neuesten Filme. 1974, zum 25. Jahrestag der DDR, wurde das Westend Theater umgebaut und als staatliches Kulturhaus „Rotes Finowtal“ eingeweiht. Auch hier wurden sowohl Film- als auch Theaterveranstaltungen aufgeführt; zudem standen Jugendweihen, Disco- und Galaabende auf dem Programm.
Kurz nach der Öffnung der Berliner Mauer, die den endgültigen Zerfall des politischen Systems der DDR bewirkte, fand am 13. Dezember 1989 eine direkte Gegenüberstellung von fast 400 Bürgern und einigen Stasivertretern sowie der Polizei im stark überfüllten Saal statt. Hier entstand ein Forum für offene Fragen der 400 anwesenden Bürger, an der jetzt brachliegenden Staatsgewalt.
1992 wurde das Kino wieder in „Westend Theater“ umbenannt. Am 01.02.1995 wurde nach einem langen Eigentumsrechtsstreit das Kino durch die Stadt an den neuen Eigentümer und Käufer Detlef Heyse verkauft. Dieser modernisierte das Kino grundlegend und eröffnete nach eineinhalb Jahren Bauzeit am 31. August 1996 das jetzige Kinocenter „Movie Magic“. Mit vier Kinosälen und Platz für rund 700 Kinobesucher war das Movie Magic moderner Anlaufpunkt für Freizeitsuchende und erstmals wieder in privater Hand. Am 01.08.2005 erfolgte die Übergabe des Movie Magic an den heutigen Besitzer Peter Wagner. Dieser vermietet im umliegenden Gebäude auch eine Gaststätte und Mietwohnungen. Peter Wagner baute das Kino zu einem fünf Säle Haus um. Durch den Bau des Saals 5 ist eine enorme Entspannung ins Movie Magic Filmprogramm zu verzeichnen. Das Kino erstellt im regelmäßigen Wochenrhythmus, je nach Verfügbarkeit der entsprechenden Filme, das Kinoprogramm. Je nach Bedürfnissen des Publikums kann so eine kurzfristige Verfügbarkeit vielversprechender Filme angeboten werden. Diese Flexibilität der Kunden gegenüber kann aufgrund eines kleinen Kinoverbunds von Herrn Wagner, gegenüber den Verleihern ermöglicht werden. Des Weiteren betreiben wir als Firmengruppe auch ein Dispositionsbüro (Dispothek) für Kinobetreiber. Nur durch den kleinen Kinoverbund und das Dispotitionsbüro ist es uns auch möglich, einzelne Filme für einmalige Ausstrahlung im Rahmen einer Filmreihe zum Beispiel "der besondere Film" oder "Filmhighlights" vom Verleih zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Seit 2005 betreut Theaterleiter Emanuel Fernandes das Movie Magic, es ist ihm und seinen Mitarbeitern sehr wichtig nicht nur Abspielstätte zu sein.
Neben dem klassischen Kino-Kerngeschäft veranstaltet er im Movie Magic diverse Kulturabende, wie Lesungen, Diskussionen, Comedyabende, Präsentation, Musikabende und Kinderveranstaltungen. So waren Persönlichkeiten wie Hans Werner Olm, Cindy aus Marzahn, Gregor Gysi und viele mehr zu Gast. Wir machen diese Veranstaltungen nicht nur für unser (normales Publikum) sondern insbesondere für Gäste, die schon lange nicht mehr raus gegangen sind oder keine Chance haben sich vergleichbare Veranstaltungen in Berlin anzusehen. Auch für unsere Mitarbeiter wollen wir mehr als Kino sein, so bemühen wir uns mit diesen Veranstaltungen unsere Mitarbeiter zu Motivieren und Teil von etwas Besonderem zu sein.